
KRAFT VON INNEN
Wege zur persönlichen Balance
Mein Körper ist ein Wunderwerk. Durch die Balance zwischen Anspannung und Entspannung vermag er viel zu leisten. Wie kann ich ihn dabei unterstützen? Höre ich seine Signale? Kenne ich liebevolle Wege des Loslassens, des Leerwerdens und das Sein in Klarheit und Verbundenheit? Therapieansätze und Behandlungsmethoden gibt es wie Sand am Meer. In dieser Reihe stehen diejenigen Praktiken im Fokus, die erlernbar und selbständig zu Hause anwendbar sind.
Nebst körperbezogenen Konzepten interessieren mich auch Methoden, die mit der Psyche arbeiten. Gedanken und Gefühle sind erwiesenermassen gleichwertig am menschlichen Gedeihen beteiligt wie die Physis. Auch das Verbundensein mit der Natur erscheint mir zentral, wenn es um einen ganzheitlichen Ansatz gehen soll. Ernährung war bereits in einer anderen Veranstaltungsreihe im Rampenlicht und erhält diesmal nur in Form des Verzichts einen würdigen Auftritt. Mein Interesse liegt grundsätzlich bei erprobten Praktiken, die teilweise noch nicht den Weg in die breite Öffentlichkeit gefunden haben und die Aneignung in Gruppen noch nicht so verbreitet ist – zumindest nicht in meiner Region.
Doch welche Methoden zeigen mir den Weg zur Kraft von innen und erhöhen meine Eigenmächtigkeit? Wo setzen sie an und wie lassen sie sich erlernen? Wie gelingt das Aneignen in Gruppen und der Sprung in das selbstständige Anwenden? Macht das Ganze auch Spass und zeigt spürbare Wirkung?
Gerne möchte ich meine Fundstücke mit interessierten Menschen teilen und dabei die Lust an den Selbstheilungskräften befeuern. In 11 Veranstaltungen zeigen erfahrene Praktiker*innen ihren Zugang zur inneren Kraft und laden zum eigenverantwortlichen Anwenden ein – vor Ort und in Gruppenkursen in der Region.
Die Veranstaltungen lassen sich einzeln oder kombiniert besuchen. Da die Teilnehmerzahl beschränkt ist, wird eine Anmeldung empfohlen unter andrea@dasblauezimmer.ch
Herzlich willkommen zum Inspirationsbuffet der Selbstwirksamkeit!
01
Freitag, 20. Mai, 19.00 Uhr
SPIELERISCHES NAVIGIEREN IM LAND DER GEFÜHLE
Was entgeht mir, wenn ich meine Gefühle blockiere? Wie kann ich sie aufspüren, was haben sie mir zu sagen und wie kann ich sie verantwortlich nutzen? Und was hat überhaupt meine Unterwelt damit zu tun?Ein Abend mit
Manouk Fiechter, Possibility Management Trainerin
holding-space.chOrt: Das Blaue Zimmer
Ausgleich: CHF 35.-02
Donnerstag, 09.Juni, 20.00 Uhr
SIX STEPS – MENTALE SCHRITTE ZUM INNEREN FRIEDEN
Wie hängen Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen zusammen? Wie erhalte ich Zugang zu eingeschliffenen Verhaltensmustern und finde den Weg zu mehr Möglichkeiten? Was sind Glaubenssätze und was haben sie mit dem inneren Frieden zu tun?
Ein Abend mit
Andrea Saladin und Martina Kaptanoglu, Trainerinnen für inneren Wandel
sixstepcircle.chOrt: Das Blaue Zimmer
Ausgleich: CHF 35.-03
Mittwoch, 15. Juni, 20.00 Uhr
DER MENSTRUATIONSZYKLUS – DIE WEISHEIT DES WEIBLICHEN KÖRPERS
Was sind innere Jahreszeiten und was spricht dafür, den Alltag nach dem Menstruationszyklus auszurichten? Wie geht zyklisches Leben in einer linearen Welt mit nie enden wollendem Leistungsdruck? Warum ist das zyklische Prinzip auch für Männer relevant?Ein Abend mit
Josianne von Quittenduft, Zyklusmentorin, Menstruationskundige und Tabubrecherin.
quittenduft.chOrt: Das Blaue Zimmer
Ausgleich: CHF 35.-04
Freitag, 24. Juni, 19.00 Uhr
NATÜRLICH VERBUNDEN DURCH GEMEINSAME JAHRESKREISFESTE
Aus welcher Tradition stammen die Jahreskreisfeste und warum sind sie für uns heute eine Bereicherung? Wie gestalten wir Rituale, damit sie uns verkopften Menschen Nahrung schenken? Welche Antworten finden wir in gemeinschaftlicher Dankbarkeit und Festlichkeit?
Ein Abend mit
Nina Hemmi, dipl. Fachfrau Ritualgestaltung, Matrifuturistin, MA Schamanin
imkreis.landOrt: Das Blaue Zimmer
Ausgleich: CHF 35.-05
Donnerstag, 30. Juni, 20.00 Uhr
DER ATEM – DER GROSSE HEILER
Wie beeinflusst der lebenswichtige Vorgang des Atmens Körper, Geist und Seele? Wie kann ich meinen eigenen, individuellen Atem als Königsweg zwischen Innen und Aussen, als spirituellen Weg verstehen? Welche Atemmethoden und -übungen helfen mir, um im Alltag die heilende Kraft des Atems zu nutzen?Ein Abend mit
Mark Schaffner, Komplementärtherapeut HFP, Meditationslehrer, Coach
und
Simone Schaffner, Komplementärtherapeutin BZ
atem-inspiration.chOrt: Das Blaue Zimmer
Ausgleich: CHF 35.-06
Freitag, 19. August, 19.00 Uhr
&
Samstag, 20. August, 9.00 – 18.00 Uhr
PERSÖNLICHE UND KOLLEKTIVE TRANSFORMATION
Was lehrt uns die Natur über Gleichgewicht und Wandel und wie können wir unser Leben nach dieser Weisheit ausrichten? Wie lässt sich das zyklische, erneuernde Prinzip der Natur mit dem linearen, fortschrittlichen Denken der Moderne vereinen? Gibt es eine Landkarte oder einen Kompass, um die Verbindung zur Natur wieder zu finden?Referat und Waldtag mit
Céline Fitzé Coach für Naturzyklische Prozessbegleitung & WaldZeit-Visionssucheleiterin nach dem transformation in natura® – Ansatz, Freischaffende Lebenskünstlerin, www.urseelig.ch
und
Yasmine El-Aghar, Naturzyklische Prozessbegleiterin nach transformation in natura® i.A., Soziokulturelle Animatorin, Luna Yoga® – LehrerinOrt: Freitag: das Blaue Zimmer / Samstag: Waldstück nahe Sissach
Ausgleich: Freitag: CHF 35.- / Samstag: CHF 150.-
Voraussetzung Samstag: Besuch des Vortrages am FreitagDetails siehe Ausschreibung.
07
ABSAGE wegen KRANKHEIT!Donnerstag, 25. August, 20.00 Uhr
5RHYTHMEN – DER TANZ FÜR KÖRPER, KOPF, HERZ UND SEELE
Was charakterisiert die 5 Rhythmen in diesem Tanz und welche Anleitungen gilt es zu befolgen? Ist dieses „bewusste Tanzen“ eher Meditation, Körpertraining oder Selbstfindung? Wie kann ich mich den Rhythmen hingeben in einer Gruppe von Tanzenden ohne Scham, Angst oder andere blockierende Gefühle?Ein Abend mit
Franziska Lanz, Conscious Dance Teacher, Bildungsmanagerin MAS, Pflegefachfrau HF, Dipl. Bewegungspädagogin
5rhythms.chOrt: Das Blaue Zimmer
Ausgleich: CHF 35.-08
Freitag, 02. September, 19.30 Uhr
MEDITATION – VERBINDUNG MIT DER INNEREN QUELLE
Wie gelingt das Auftauchen aus dem Gedankenfluss zwischen gestern und morgen in das Sein im Hier und Jetzt? Gilt es, ein Ziel zu erreichen oder ist eher der Weg das Ziel? Vermag Meditation unsere körperliche und seelische Gesundheit zu stärken? Was gilt es zu beachten für interessierte Anfänger und für Menschen, die regelmässig meditieren?Ein Abend mit
Silvia Siegenthaler, deren Zugang zum Leben, zur Natur, zur Mystik und zur Kunst von Ästhetik geprägt ist (Farbe/Form, Klang, Bewegung). Sie ist tätig in den Bereichen Pädagogik, Therapie, Seminare, Vorträge und entwickelte die offene Bewusstseinsschulung Vertical Centering® – Wege zur heilenden Ganzheit. Im Januar 2020 erschien ihr Buch „Meditation – Verbindung mit der inneren Quelle. Inspirationen auf pädagogischer Grundlage“.
introvision.chOrt: Das Blaue Zimmer
Ausgleich: CHF 35.-09
Donnerstag, 08. September, 20.00 Uhr
CANTIENICA® – HALTUNG AUS DEM TIEFSTEN KÖRPERINNEREN
Welche Muskeln werden in meiner modernen Lebensweise vernachlässigt und welche überstrapaziert? Wie kann CANTIENICA® aus diesem Ungleichgewicht entstandenen Schmerzen und Verkrümmungen begegnen? Welchen Effekt hat das Haltungstraining auf meine Psyche?Ein Abend mit
Susanne Brodbeck, CANTIENICA®-Instruktorin, freiberufliche Hebamme
susannebrodbeck.chOrt: Das Blaue Zimmer
Ausgleich: CHF 35.-10
Mittwoch, 14. September, 20.00 Uhr
FASTEN – REINIGUNG FÜR KÖRPER, GEIST UND SEELE
Warum kann der Verzicht auf Nahrung bereichernd sein? Was passiert im Körper und im Kopf während des Fastens? Was muss ich bei der Vorbereitung, der Durchführung und der Nachbereitung der Fastenzeit beachten?Ein Abend mit
Martin Zihlmann, fastet seit über 30 Jahre alleine und in GruppenOrt: Das Blaue Zimmer
Ausgleich: CHF 35.-11
Donnerstag, 22. September, 20.00 Uhr
TRE® – STRESS LÖSEN DURCH NEUROGENES ZITTERN
Wie kann ein Schütteln und Zittern zu einem Zustand von Entspannung und Ruhe oder sogar innerem Frieden führen? Welche Übungen lösen dieses Zittern aus und kann ich diese lernen? Kann ich TRE® bei chronischen Spannungen anwenden oder auch, um kommenden Stressphasen vorzubeugen?Ein Abend mit
Monica Weber, TRE®-Provider, Chiropraktorin, Somatic Experience®-Practitioner
tre-schweiz.chOrt: Das Blaue Zimmer
Ausgleich: CHF 35.-
ESSEN – gesund, nachhaltig, alltagstauglich

Vom 25. August bis 1. Dezember 2021 habe ich eine Veranstaltungsreihe zum Thema Ernährung durchgeführt. Gerne gebe ich dazu Auskunft. Weiter unten ist das Programm sowie vereinzelt Informationen aus den Referaten ersichtlich.
Mein Ziel war es, auf folgende Fragen Antworten zu finden und mich dabei auf die Spuren des verantwortungsvollen Konsums zu begeben:
Welche Produkte sind gesund – nicht nur für mich, sondern auch für die Produzent*innen und für die Umwelt?
Wo lassen sich diese gesunden Produkte im Raum Sissach finden und wie in den Alltag einbauen?
In diesem Zusammenhang war ich nicht als Expertin sondern als Lernende und Forschende unterwegs, die Spass hat an den Entdeckungen und diese mit anderen Menschen teilen will. Haben Sie Ergänzungen, Kritik, Lob oder Ideen für weiterführende Veranstaltungen? Ich begrüsse Ihre Kontaktaufnahme. Gemeinsam finden wir den Kompass für den Wandel.

01
Mittwoch, 25. August 2021, 18.30 Uhr, Ebenrain Zentrum
AUFTAKT: EINFÜHRUNG IN DIE GESUNDE, NACHHALTIGE, ALLTAGSTAUGLICHE ERNÄHRUNG
Was bedeutet es heutzutage, gesund zu essen? Was hat mein Nahrungsmitteleinkauf mit Nachhaltigkeit zu tun? Und wie setze ich das in meinem vollen Alltag um?
Referat, Gespräch, Quiz
mit
Maya Mohler
Ebenrain Zentrum für Landwirtschaft, Natur und Ernährung Sissach, www.ebenrain.chAus dem Referat herausgepickt:
- gesund: Ernährung, Bewegung, Schlaf, Anspannung und Entspannung, Soziale Kontakte, Optimismus. Die Balance dieser Elemente ist individuell und soll kein Krampf sein.
- nachhaltig: Bedürfnisbefriedigung verträglich für Gesundheit, Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft, ohne die Bedürfnisbefriedigung kommender Generationen zu gefährden.
- Ernährung macht einen Drittel des individuellen Gesamtkonsums aus und verdient daher viel Aufmerksamkeit
- Tipps für Alltag:
- saisonale und regionale Nahrungsmittel bevorzugen
- Mahlzeiten planen, massvoll einkaufen, Reste verwerten
- mehr pflanzliche und weniger tierische Nahrungsmittel essen
- Veränderung schrittweise einführen, lustvolle Alternativen suchen
- das Essen massvoll und bewusst geniessen
- Links zu nützlichen Werkzeugen bereitgestellt vom Ebenrain Zentrum: Rezepte, Menüplanung, Kursangebot, Wissensartikel unter https://www.baselland.ch/politik-und-behorden/direktionen/volkswirtschafts-und-gesundheitsdirektion/landw-zentrum-ebenrain/ernaehrung
Vielen Dank an Maya Mohler!
02
Dienstag, 7. September, 19.00 Uhr, Obere Fabrik
Grundlagen der antientzündlichen Ernährung
Ist die Auswahl und Zubereitung von meinem täglich Brot tatsächlich so entscheidend für meine Gesundheit? Welche Nahrungsmittel fördern und welche hemmen Entzündungsprozesse im Körper? Wie lassen sich komplexe Erkenntnisse aus der Wissenschaft im Alltag einfach umsetzen?
Referat, Gespräch, Degustation
mit
Sybille Binder, dipl. Ernährungsberaterin FH
und
Sandra Sieber, dipl. Naturheilpraktikerin TN
Institut für integrative Naturheilkunde NHK Zürich
www.nhk.chAus dem Referat herausgepickt:
- „Wir leben mit Steinzeit-Genen in einer Hightech-Welt“ und bringen uns als komplexes, sensibles Wesen mit unserem modernen Lifestyle sehr oft aus dem Gleichgewicht und begünstigen Entzündungsprozesse, die wiederum zahlreiche Krankheiten verursachen.
- Das Gleichgewicht fördern wir durch:
- Umstellung der Ernährung auf LOGI
- nicht über Sättigung hinaus essen
- keine grossen, schweren Abendmahlzeiten
- keine Zwischenmahlzeiten
- mehr warm als kalt essen
- genügend Trinken
- gute Atmung
- tägliche Bewegung (weniger Sport)
- möglichst wenig Medikamente
- genügend Schlaf
- sinnerfüllende Tätigkeiten
- rhythmusgerechter Lebensstil
- viel Ruhezeiten
- Low Glycemic and Insulinemic Diet (LOGI)
- Halber Teller: Gemüse (möglichst saisonal, regional), Salat, Kräuter und Gewürze gemischt mit hochwertigen Ölen (Raps, Hanf, Lein, Baumnuss, Oliven), Gewürzen und Kräutern
- 1/3 Teller Eiweiss: Fisch, helles Fleisch, Eier, Käse, Tofu, Quark, Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen
- 1/6 Teller Kohlenhydrate: möglichst glutenfrei, Reis, Mais, Horse, Süsskartoffeln, Quinoa, Amaranth
- nur in geringen Mengen: Zucker, Kaffee, Alkohol, glutenhaltige Getreide, Milchprodukte, rotes Fleisch.
Herzlichen Dank an Sybille Binder und Sandra Sieber!
03
Mittwoch, 15. September, 19.00 UhrNEUES DATUM: Mittwoch, 29. September, 18.00 UhrKONSUMIEREND DIE WELT VERÄNDERN?
Kann ich durch meinen Einkauf tatsächlich etwas gegen soziale Ungleichheit und Umweltbelastung tun? Auf was muss ich konkret achten, wenn ich bewusst konsumieren will? Wo sind die Grenzen meines Einflusses erreicht und wo tragen Politik und Wirtschaft die Verantwortung für eine enkeltaugliche Zukunft?Referat, Gespräch, Quiz
mit
CARLA HOINKES
Expertin für Landwirtschaft und Ernährung
Public Eye
www. publiceye.chAus dem Referat herausgepickt:
- Die Schweiz importiert die Hälfte des Gemüse. Das grösste Importland ist Spanien mit 42% der Importe, gefolgt von Italien (16%) und den Niederlanden (9%).
- Konsument*innen in den Industrieländern verschwenden jährlich mit 222 Mio. Tonnen fast so viele Lebensmittel, wie afrikanische Länder südlich der Sahara jährlich produzieren (Netto).
- Zwischen 1990 und 2017 ist die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe in der Schweiz um 42% gesunken. Gemessen an der Fläche ist die kleinbäuerliche Produktion jedoch effektiver.
- Das globale Agrar- und Ernährungssystem verursacht massive Umweltprobleme sowie Treibhausgasemissionen, führt vielerorts zu Konflikten um Land und Wasser und verbraucht ca. 75% der gesamten Landwirtschaftsfläche. Dennoch versorgt es nur etwa einen Drittel der Weltbevölkerung mit Nahrung. Entlang globaler Wertschöpfungsketten kommt es zu schweren Menschenrechtsverletzungen, darunter Zwangsarbeit (besonders betroffen sind Migrant*innen), Kinderarbeit, andere ausbeuterische Praktiken. Das System baut auf systematischen Machtungleichgewichten, Informations-Asymmetrien und Regulierungsdefiziten.
- Ungleiche Konsumchancen: Während Industrienationen und die globale Mittel- und Oberschicht zu viel konsumieren, wird grossen Teilen der Weltbevölkerung ein Mindestmass an Konsum verwehrt. In der Schweiz müsste das Konsumniveau laut Bundesamt für Umwelt um mind. 50% gesenkt werden, um Umweltverträglichkeit zu gewährleisten.
- Verantwortung dafür darf nicht auf Konsumierende abgewälzt werden, sondern obliegt vor allem jenen Akteuren, welche die Macht haben, diese Bedingungen zu verändern: Politik und mächtige Unternehmen. Um allen Menschen einen nachhaltigen Zugang zu den notwendigen Konsumgütern zu ermöglichen, braucht es neben individuellen vor allem gesellschaftliche und politische Veränderungen.
- Tipps:
- Lokale, saisonale und wenig verarbeitete Produkte stets bevorzugen
- Produkte aus ökologischer Herstellung (Bio oder andere agrarökologische Produktionsformen) bevorzugen,
- Keine tierischen Produkte aus industrieller Herstellung, massvoller Fleisch- und Milchproduktekonsum.
- Bei Import-Produkten fair gehandelte Ware vorziehen,
- Direktvermarktung gegenüber grossen Supermärkten bevorzugen (Wochenmarkt, Gemüseabos), innovative & faire Vermarktungsmodelle unterstützen (Ässbar, CrowdContainer, Gebana, ChobaChoba, …).
- Alte und seltene Sorten und Rassen kaufen (Pro Specie Rara, etc.)
- Allenfalls Produkte aus biologischer Züchtung bevorzugen (Bioverita Zertifizierung)
- «Marken»-Gemüse und -Früchte vermeiden
- Bei Import-Produkten Flugzeugtransporte vermeiden
- Gesundheits- und Lifestyle Trends wie exotische «Superfoods» stets kritisch hinterfragen (Quinoa, Avocado, Mandelmilch aus Kalifornien)
- Bio-Produkte wenn möglich auf soziale Kriterien prüfen/ Label checken (Biogemüse aus Almeria in Spanien ist nicht nachhaltig!)
- Politisches Engagement nicht vergessen.
Herzlichen Dank an Carla Hoinkes!
04
Mittwoch, 22. September, 18.30 Uhr
HALTBAR MACHEN – NACHHALTIG, GESUND UND LECKER!
Wie lässt sich die reiche Ernte von Feldern und Gärten für die Wintermonate konservieren? Welche vielfältigen Eigenkreationen bietet das Lädeli an? Wie geht Catering und Kräutergarten mit Herz?Rundgang, Gespräch, Degustation, Workshop
mit
EVELINE KERN
Vierjahreszeitenlädeli Sissach
www.laedelisissach.ch05
Mittwoch, 29. September, 19.00 UhrFÄLLT LEIDER AUS. KEIN ERSATZDATUM.GESUNDE ERNÄHRUNG AUS SICHT DER TRADITIONELLEN CHINESISCHEN MEDIZIN
Warum werden in der TCM Nahrungsmittel und Kräuter nicht allgemein sondern individuell entsprechend Konstitution und vorhandenen Beschwerden eingesetzt? Wie kann ich Nahrungsmittel und Kräuter in meiner Alltagsküche so einsetzen, dass sie meine Gesundheit erhalten und mein Wohlbefinden steigernReferat, Gespräch, Degustation
mit
NICOLE KORELL, Praxis für Traditionelle Chinesische Medizin, www.nicolekorell.ch
und
SANDRA HAUSER, Naturheilpraxis natürlich-tcm, www.natuerlich-tcm.ch06
Dienstag, 19. Oktober, 14.00 - 16.00 UhrNACHHALTIG, GESUND UND SELBST ANGELEGT: GROSSE UND KLEINE GARTENPROJEKTE
Wie geht Gemüseproduktion lokal, saisonal, bio und solidarisch? Inwiefern kann das Arbeiten im Gemüsebeet mein Leben verändern? Wie kann ich Gesundes auf kleinstem Raum selbst anpflanzen?Rundgang, Gespräch, Starthilfe für eigene Mini-Kultur
mit
PASCAL BENNINGER
Gemüserei Sissach, http://www.gmueserei.ch
und
REBECCA PFENNINGER
Gartenteam Ebenrain Zentrum für Landwirtschaft, Natur und Ernährung,
www.ebenrain.chAus dem Referat von Pascal Benninger herausgepickt:
- Saisonal: rund 6 Monate wächst das Gemüse in der Gmüeserei, welches für 12 Monate reichen muss. Die Nachfrage muss sich nach dem Angebot richten. Die Abotasche lädt immer wieder zum Nachschlagen von Sorten und Rezepten ein – Weiterbildung garantiert!
- lokal: Gemüse von Sissach für Sissach
- solidarisch: Sich für ein Abo zu entscheiden, bedeutet dass die Ernte solidarisch Absatz findet und die entstandenen Kosten gemeinsam getragen werden. Der Gemüsegarten ist ein neuer Ort für soziale Kontakte, die sonst eher rarer werden. Die Mitarbeit auf dem Feld erhöht die Akzeptanz für Qualität, Menge, Frequenz des Tascheninhalts. Der Preis für das Abo steht nicht für das Gemüse, das den Genossenschafter*innen bereits gehört, sondern für die Lohnkosten des Gärtners und der Praktikantin sowie für Materialkosten.
- bio/öko: Auch wenn es seit 30 Jahren Bio Gemüse erhältlich ist, beträgt der Anteil am Gesamtkonsum lediglich 10%. Die Mitarbeit ist eine ökologisch sinnvolle Freizeitbeschäftigung. Auch Gemüse 2. Qualität wird verwertet, sodass kaum etwas verloren geht.
Herzlichen Dank an Pascal Benninger und Rebecca Pfenninger!
07
Dienstag, 2. November, 19 UhrEINKAUFEN LOKAL – BERGLADEN SISSACH
Von welchen Produzenten aus der Region stammen die Nahrungsmittel im Bergladen? Was ist über die Herstellungsweise der Produkte bekannt? Welche Wertehaltung steckt hinter dem Ladenkonzept?Rundgang, Gespräch
mit
MICHEL BÜRGIN
Leiter Bergladen Dietisberg Wohnen & Werken
www.dietisberg.chOrt: Bergladen, Hauptstrasse 64, Sissach
Kostenbeitrag: CHF 10.-
Anmeldung unter andrea@dasblauezimmer.ch08
Freitag, 12. November, 9.30 UhrEINKAUFEN LOKAL – BURE MÄRT SISSACH
Welche Menschen, Wertvorstellungen und Herstellungsverfahren stehen hinter den Produkten? Welchen Herausforderungen stellt sich der Bure Märt? Wie könnte der Markt eine grössere Rolle bei der lokalen Nahrungsmittelversorgung einnehmen?Rundgang, Gespräch, Degustation
mit
SONJA DEGEN
Präsidentin Bure Märt Sissach
www.buremärt.chOrt: Bure Märt, Hauptstrasse 1, Sissach
Kostenbeitrag: CHF 15.-
Anmeldung unter andrea@dasblauezimmer.ch09
Mittwoch, 24. November, 19 UhrEINKAUFEN LOKAL – UNVERPACKT BASELLAND
Wie viel Abfall kann ich mit dem Kauf von unverpackten Nahrungsmitteln tatsächlich vermeiden? Inwiefern nützt das Konzept auch gegen Nahrungsmittelverschwendung? Woher stammen die Produkte im Laden und wie funktioniert der Einkauf ganz konkret?Gespräch, Veranschaulichung, Degustation
mit
DANIELA BECK und JEANINE MACK
Leiterinnen Unverpackt Baselland
www.unverpackt-bl.chOrt: Unverpackt Baselland, Langmattweg 6, Ormalingen
Kostenbeitrag: CHF 15.-
Anmeldung unter andrea@dasblauezimmer.ch10
Mittwoch, 1. Dezember, 18.30 - 22.00 Uhr
FÄLLT LEIDER AUS. KEIN ERSATZDATUM.
Finale: Kochen mit lokalen, gesunden Produkten
Welche Erkenntnisse lassen sich bündeln? Wie kann ich das Gelernte anwenden? Macht gesund, nachhaltig, alltagstauglich auch glücklich? Wir probieren es aus!
Abschlussrunde, Kochworkshop
mit
Maya Mohler
Ebenrain Zentrum für Landwirtschaft, Natur und Ernährung Sissach
www.ebenrain.ch
Ort: Ebenrain Zentrum, Ebenrainweg 27, Gebäude Nr. 5, Esszimmer
Kostenbeitrag: CHF 80.-
Anmeldung bis 24. November unter andrea@dasblauezimmer.ch