Über mich

Andrea Saladin

Im Aussen
An meiner Arbeit als Kunstvermittlerin im Museum mit Gruppen aller Art faszinierte mich die Möglichkeit, Menschen in Gesprächen dazu zu bringen, ihre Fähigkeiten zu mobilisieren und sich an ihrer Eigenmächtigkeit zu erfreuen. Die Besucherinnen und Besucher kamen mit dem Ziel, etwas über Kunst zu erfahren und begegneten sich mit ihrer Teilnahme am Gespräch selbst ganz neu. Ich habe bei dieser Arbeit gelernt, eine wertschätzende Atmosphäre zu kreieren und individuelle Sichtweisen zu stärken, um gemeinsam Neues entwickeln zu können.

Im Innen
Nach 15 Jahren beendete ich mein Engagement im Museumsbereich und begab mich vollzeitlich in das Wirkungsfeld der zweifachen Mutter und Haushaltverantwortlichen. Die Auseinandersetzung im Aussen tauschte ich gegen eine Welt, die sich in einem wesentlich engeren Rahmen abspielt. Der Übergang war alles andere als einfach, denn ich rieb mich auf zwischen den Rollen, die mir innerhalb von Erwerbsarbeit, Familie, Ehe, Freundschaft, Haushalt, Sexualität und Gesellschaft möglich schienen. Die Innenwelt von meinen Familienmitgliedern und mir war nun unter die Lupe geraten und zeigte sich in ihrer ganzen Komplexität. Ich ergriff die Gelegenheit, viel an meiner grundlegenden Lebenshaltung zu tüfteln, damit mir klar wird, was ich meinen Kindern vorleben will. Die Ausbildung zum körperzentrierten NLP- und Mentalcoach machte mich parallel dazu mit Instrumenten bekannt, die sich mir für den Weg zu einer neuen Denk- und Handlungsweise als nützlich erwiesen. Die erlernten Werkzeuge habe ich selbst an mir getestet und erforscht. 

In Verbindung
Fertig bin ich noch lange nicht mit der Entwicklung einer neuen Lebenshaltung, aber die Zeit ist reif für einen neuen Raum. In diesem Raum will ich all das gelernte im aussen und im innen zusammenbringen und die gegensätzlichen Aspekte miteinander verbinden. Ich öffne diesen Raum für Menschen, die wie ich Freude am Forschen haben und sich selbst davon nicht ausnehmen. Gemeinsam mit diesen Menschen will ich die Welt im Kleinen und im Grossen besser begreifen und das Leben lebenswerter machen. Ich glaube an die Weisheit und Dynamik eines achtsamen Dialogs – sei es mit sich selbst, zu zweit oder in der Gruppe.

Immer wieder stelle ich mir die Frage: Was nützt es mir zu philosophieren, wenn ich meinen realen Alltag nicht auf die Reihe kriege? Und was nützen mir schöne Erlebnisse innerhalb der geschützten Rahmen von Seminaren, wenn ich sie nicht in meinem Kopf verankern und langfristig in meinem Leben einbauen kann? 

Mein Drang nach Eigenmächtigkeit und meine Sehnsucht nach Leichtigkeit, Unabhängigkeit und Lebenslust führen mich in ein Feld, wo ich Synergien weben will. Ich will erfahren und begreifen, wenn 

  • Theorie und Praxis sich spiegeln,
  • Verstand und Intuition gleichwertig zusammenwirken,
  • sich Gesprächstherapie und Körpertherapie ergänzen,
  • Wissenschaft und Spiritualität sich gleichwertig begegnen.

Ich bin auf der Spur von sinnvollen Antworten, die ich gerne teile, und lade gleichgesinnte zur spielerischen Spurensuche ein.